die multimediale, politische lesereihe MEUTERLAND - ist die aufnahme des gedankens des autors | musikers auf reisen.

P R Ä S E N T I E R T:

MEUTERLAND no.23

17.mai 2023 | 20:00 uhr | j.a.z.

 

DASS ES SO WEITERGEHT IST DIE KATASTROPHE“ (WALTER BENJAMIN).

ein abend mit ausgesuchter lyrik, animation und musik*


dörte schmitz + sonja hilberger lesen aus den KRIEGSPAPIEREN [lyrik: dörte schmitz]

andree volkmann kreiert und animiert

bert nelken + robert beckmann spielen

britannia theatre beschleunigen

 

 was bleibt?

wo liegt das dynamit für die gegenwart und die zukunft, die ohne menschen nicht zu machen sein wird?

der abend geht um zumutungen und lebensweltliche verwerfungen und darum, dass niemand unschuldig ist.

 

*eine Zusammenarbeit des kkkKLAUS! (vertreten durch ulrike kretschmer / robert beckmann), musework (vertreten durch beate nelken) und dem J.A.Z.e.V. (vertreten durch friedrich brockmann)

  • dörte schmitz, lyrikerin, aufgewachsen mit büchern, arbeitete in bibliotheken, in den 90er jahren betreute sie flüchtlingskinder des ehemaligen jugoslawienkrieges. schrieb lyrik: kriegspapier, branderde - trilogie - versteck, branderde und sperrgebiet, und texte für musik- und tanztheater.

 


 

  • britannia theatre** ist ein aus dem berliner osten stammendes musikkollektiv, das zwischen ́92 und ́98 drei cd‘s veröffentlichte und in diversen ländern über 200 konzerte spielte. situationsbedingt gab es eine 20jährige pause. trotz oder wegen einer reihe von freudlosen ereignissen besann sich dieses spezielle kollektiv auf sich selbst und leistet seit 2018 musikalische trauerarbeit. der sound der band, vielleicht eine art metrobeat, ist insofern markant, als das „klassische“ sätze von cello, posaune und akkordeon übernommen sind. ein gewisses desinteresse an musikalischer ordnung bestimmt den „beat“! die neuen texte, der gesang und das gebaren aller kommen mit einer leichtigkeit daher, die an unbedachte kopfsprünge erinnern.

    ** britannia theatre sind:

    alexander krohn – gesang, gitarre

    matthias kuhl – posaune, gesang

    jörg hermann – akkordeon

    jakob enderlein – cello

    alexander lode – schlagzeug

    hans narva – bass, gesang